Yoga auf dem Weg in den Westen

Mittlerweile sehen wir sie überall: Yoga-Kurse, Yoga-Studios und Bücher über Yoga. Fast jeder weiß heutzutage, dass der Ursprung des Yogas in Indien ist und wir betrachten es schon fast als ganz normal, dass jedes Fitnessstudio auch einen Yoga-Kurs anbietet und es in Großstädten an jeder Ecke ein Yoga-studio gibt. Doch das war nicht immer so, finden Sie heraus, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist.

Die Reise des Yoga

Im 21. Jahrhundert ist es schon fast normal, dass wir in Deutschland fast alles bekommen, was es in anderen Ländern dieser Welt gibt. Doch tatsächlich ist es interessant zu wissen, wie die Tradition des Yogas sich einen Weg nach Europa gebahnt hat, denn tatsächlich liegt das schon eine Weile zurück.

Der eine oder die andere wird sich schon gedacht haben, dass dies vermutlich auf den Handelsrouten von Indien nach Europa passiert sein muss. Zum Beispiel galt die südliche Seidenstraße, als eine der Hauptrouten von Indien zum Westen.

Bereits im 18. Jahrhundert gab es einen wahren Indien-Hype in Europa. Selbst Goethe bekundete seine Faszination für die indische Kultur. Es wird sogar vermutet, dass sich die Romantik sehr von dieser Faszination hat beeinflussen lassen. Damals ging es jedoch mehr um die Lebensphilosophien, denn erst im 19. Jahrhundert gewannen auch die Trainingsmethoden und die diversen Techniken für Meditationen an Beliebtheit.

Im Jahr 1930 wurde in Berlin das erste Yoga-Studio eröffnet. Gerade nach dem Zweiten Weltkrieg kam es dann in Deutschland zu einem wahren Run auf Yoga. Viele reisten gar nach Indien, um mehr darüber zu lernen. Kein Wunder also, dass Yoga heutzutage fester Bestandteil der deutschen Sportkultur ist und sogar von Krankenkassen gefördert wird.